Bohr- und Startlocherodieren
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Fertigungsbeispiele zum Bohrerodieren
Funkenerosives Bohren für passgenaue Präzisionsbohrungen oder als Startlochbohrung zur Drahterosion.
Lohnfertigung
Durchmesserbereich von 0,08 – 10 mm und bis 1.000 mm Bohrtiefe.
Bohrerodieren
Präzisionsbohrungen mit einfachen, radialen oder konischen Formen.
Startlochschießen
Startlocherodieren zur Drahterosion von dünnen und dicken Materialien.
Mikro-Bohrerodieren
Passgenaue Mikrobohrungen mit Genauigkeiten von unter 2 μm.
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Fertigungstechnische Fragen zum Bohrerodieren
Was ist Bohrerodieren?
Bohrerodieren ist eine Sonderanwendung der Senkerosion und ermöglicht das passgenaue Einbringen von Lochbildern und Startlochbohrungen unter Einhaltung aller Maßtoleranzen in alle elektrisch leitfähigen Werkstoffe unabhängig vom jeweiliegn Härtegrad. Gerade wenn Bohrungen mit konventionellen Bohrverfahren nur schwer gefertigt werden können ist das funkenerosive Lohnerodieren die ideale Fertigungslösung.
Was ist Unterschied zu anderen Erodierverfahren?
Im Gegensatz zum Drahterodieren ist die Bohrerosion kein Formgebungsverfahren, da dieses Erodierverfahren auf das wirtschaftliche Einbringen von Bohrungen ausgerichtet ist. Die Bearbeitung erfolgt gleichbleibend der Funkenerosion mit speziellen Erodiermaschinen, welche auch mit Dreh-Schwenkeinrichtungen für die Fertigung konischer oder radialer Bohrungen und für Startbohrungen zum nachfolgenden Erodieren ausgestattet sind.
Wie funktioniert das Funkenerosive Bohren?
Die Funktionsweise der Bohrerosion beruht auf elektrischen Spannungsimpulsen, welche auf den Erodierdraht übertragen werden und somit einen Schneidvorgang ermöglichen. Die gesamte Bearbeitung erfolgt in einem micht leitenden Dialektrikum und als Bohrwerkzeuge kommen meist Kuper- oder Messingelektroden zum Einsatz. Diese führen mit rotierenden Bewegungen den Materialabtrag aus und werden je nach Verschleißzustand automatisiert nachgeschoben, weshalb ein Abbrand der Elektrode kompensiert und ein schneller Abtrag am Werkstück gewährleistet wird. Der Abtransport des abgetragenen Materials erfolgt durch das Elektrodenrohr mit dem Dialektrikum, welches gleichzeitig als Kühlmittel auch die Oberfläche des Werkstücks vor thermischen Belastungen schützt.
Wo kommt Bohrerodieren zur Anwendung?
In vielen Fällen kommt das Bohrerodieren für das Einbringen von Startlochbohrungen zur nachfolgenden Drahterosion zur Anwendung. Aber auch für die Herstellung von Bauteilen mit mehrfachen Lochbildern, Bohren unter verschiedenen Winkeln oder zum Gewindeschneiden ist die Bohrersion bestens geeignet. Typische Einsatzbereiche sind die Gasturbinenindustrie, Maschinenbau, Luft- und Raumfahrtechnik oder der Werkzeug- und Formenbau.
Welche Vorteile ermöglicht die Bohrerosion?
Bohrerodieren ist eine wirtschaftliche Möglichkeit, um Bohrungen unabhängig von der Härte und Festigkeit des Materials einzubringen. So lassen sich auch Bohrdurchmesser unter 0,1 mm bis in eine Tiefe von 1000 mm toleranzgenau und mit hohen Schnittgeschwindigkeiten realisieren. Dabei sind eine optimale Bohrungsvertikalität und Zylindrizität garantiert und aufgrund des gratfreien Bohrvorgangs entfällt eine Nachbearbeitung.