Fertigungsbetriebe zum Erodieren sind wie das produzierende Gewerbe allgemein zunehmend gezwungen, mehr denn je auf Kostendeckung und Reduzierung der Fertigungskosten zu achten. Der Kostendruck ist heute überall zu spüren, gleichzeitig werden die Maschinen immer vielseitiger und somit teurer. Wenn Sie sich beispielsweise um nur 5€ bei einer jährlichen Laufzeit von 500 Stunden verrechnen, verlieren Sie jedes Jahr 2.500€ und das bei nur einer Maschine.
Maschinenstundensatz online berechnen
Wie berechnen Sie den Maschinenstundensatz richtig?
Bitte geben Sie im folgenden Onlinerechner Ihre Daten ein. Anhand der Fixkosten, dem Arbeitslohn und den Laufzeiten ermitteln Sie den passenden Stundensatz für Ihre Maschine. Das Ergebnis können Sie sich einfach per E-Mail zusenden lassen. Die Berechnung des Maschinenstundensatzes ist gebührenfrei und anonym!
Kalkulationstool für Ihre Maschinenstundensatzberechnung
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Wie berechne ich den Maschinenstundensatz richtig?
Der Maschinenstundensatz setzt sich aus verschiedenen Faktoren zusammen. Wie Sie oben in dem Onlinerechner sehen, benötigen Sie folgende Einheiten zur Berechnung. Die gesamten Kosten verteilen sich auf die Maschinenlaufzeiten. Die Formel lautet: Maschinenkosten : Maschinenlaufzeiten = Kosten je Maschinenstunde
- Anschaffungskosten
- Nutzungsdauer in Jahren
- Platzkosten (Miete)
- Werkzeugkosten
- Instandhaltung
- Energiekosten
- Stundenlohn der Arbeiter
- Monatliche Laufzeit
Beispiel Maschinenstundensatzrechnung
Faktor | Inhalt | Betrag monatlich in € |
Anschaffungskosten | Kreditkosten, Lieferung, Aufbau | |
Nutzungsdauer | Anschaffungskosten durch Monate Laufzeit | 3.000 € |
Platzkosten | Mietkosten der Stellfläche | 200 € |
Werkzeugkosten | Schärfen und Ersetzen | 500 € |
Instandhaltung | Wartung und Reparatur | 500 € |
Energiekosten | Betrieb, Licht und z.B. Bestückung (Stabler) | 450 € |
Stundenlohn | Arbeiter und Hilfskräfte | 4.000 € |
Monatliche Laufzeit | Aktive Stundenlaufzeit der Maschine | 160 Stunden |
Fixkosten | Kumulierte monatliche Fixkosten |
8.650 € |
Maschinenstundensatz | Fixkosten geteilt durch monatliche Laufzeit | 54,06 € |
Einsparpotenzial energieeffizienter Anlagen
Der Unternehmensgewinn wird beim Drahterodieren und Senkerodieren häufig durch zu hohe Energiekosten geschmälert. Oft bleibt diese Tatsache im Verborgenen, nur wenige KMUs kümmern sich ausreichend um das eigene Energiekonzept. Im täglichen Produktionsprozess treibt dieser Zustand die Kosten nach oben, dies wirkt sich auch auf den Maschinenstundensatz aus. Lokalisieren Sie also die relevanten Energieverbraucher und konzentrieren Sie sich auf die Bereiche, die Ihnen hohe Energieeinsparungen garantieren.
Tipps für ein neues optimiertes Energiemanagement
- Vermeiden von unnötigem Energieverbrauch – Reduzierung des unnötigen Leerlaufs von Maschinen, Überprüfung der Prozessparameter und Sicherheitsreserven
- Senken des spezifischen Energieverbrauchs – Trocknen mit mechanischer anstelle von thermischer Energie
- Verbesserung der Wirkungs und Nutzungsgrade – hohe Auslastung der Produktionsanlagen, Senkung der Verteilungsverluste, Einsatz optimal geeigneter Energieträger, sorgfältige Instandhaltung
- Wärmerückgewinnung – Nutzung im selben Prozess möglich? Nutzung innerhalb des Betriebes, Aufwertung von Abwärme mit niedrigen Temperaturen mittels Wärmepumpe
- Nutzung regenerativer Energiequellen